Größere Ansicht anzeigen

Ich habe mich nie als Star gefühlt

Exklusives Interview mit dem Schauspieler, Sänger und Schriftsteller Michael Maien

Von Marc Hairapetian

Drucken

Im europäischen Film der 1960er und 1970er Jahre war er ein Mann für alle Fälle und hat sich dabei doch nie verbogen: Michael Maien, der äußerlich an Alain Delon und Horst Buchholz erinnert, bediente mit seiner jungenhaften Präsenz die unterschiedlichsten Genres - von der anspruchsvollen Literaturadaption ("Wälsungenblut", 1964, "Grieche sucht Griechin", 1966) und dem intelligenten Thriller ("Hotel Royal", 1969) über die Niederungen des Aufklärungsfilms ("Das Wunder der Liebe II", "Dein Mann, das unbekannte Wesen", 1970) und der Sexkomödie ("Ritter Orgas muss mal wieder", 1970, "Unterm Röckchen stößt das Böckchen", 1974) bis hin zum ultraharten Horror-Schocker "Hexen bis aufs Blut gequält", 1969). Größere Ansicht anzeigen Der schmale, dunkelhaarige Akteur war auch in zahlreichen TV-Krimi-Reihen ein gern gesehener Gast; man denke nur an seine Auftritte, oftmals als südländisch-eleganter Schurke in "Der Kommissar" (1969 und 1974), "Derrick" (1978, 1979 und 1980) oder "Der Alte" (1977, 1978, 1979, 1980, 1984 und 1986). Eindrucksvoll auch sein Marchese Carlo di Nolli im Fernsehspiel "Heinrich IV." nach Luigi Pirandellis gleichnamigen Stück. Als eigenen Lieblingsfilm bezeichnete der "zufällig" in Nürnberg geborene Sohn eines Malers und einer Pianistin die Schweizer Produktion "Bitte nicht mit mir" (aka "Novembertage", 1969, Regie: Tony Riethmann), wo er zusammen mit Monika Peitsch agierte. Darüber hinaus machte Michael Maien in den Swinging Sixties Jahren auch als Schlagersänger-Karriere, obwohl der Begriff "Schlager" nicht wirklich zutreffend ist: Es handelte sich bei "Ich kann keine Mädchen weinen sehen" oder "Wirf den Schlüssel aus dem Fenster" vielmehr um gut arrangierte Beat-Chansons. Der ehemalige Bravo-Coverboy hatte irgendwann vom Exploitation-Film die Nase voll, obwohl sich Perlen wie Rolf Olsens "Das Stundenhotel von St. Pauli" (1970) und der mit Rosemary Dexter, Adolfo Celli, Alida Valli und Horst Frank prominent besetzten Giallo-Streifen "L´occhio nel labirinto" (1972, Regie: Mario Caiano) darunter befanden. Mitte der 1980er Jahre liess Michael Maien seine Film und Fernsehkarriere auslaufen, "um nicht nicht irgendwann, als alternder Schauspieler zu enden". Fortan arbeitete er als Journalist und veröffentlichte 2002 seinem autobiografischen Schlüsselroman "Der süße Duft des Abschieds". Michael Maien, der am 12. Oktober 70 Jahre alt wird und "ab und an" noch Rollenangebote erhält, war von 1969 - 1980 mit Heidi Maien verheiratet, mit der er auf der Leinwand auch in "Dein Mann, das unbekannte Wesen" Tisch und Bett teilte. Der Ehe entstammt der Sohn Markus. Mit seiner zweiten Frau Anny zog er später nach Düsseldorf, wo er heute lebt. Nachdem der ruhelose SPIRIT schon seit Jahre vorhatte, Michael Maien zu interviewen, kam der Kontakt zu dem sympathischen Künstler in diesem Jahr über Facebook zustande. Soziale Netzwerke sind anno 2015 also doch noch zu mehr nützlich als nur oberflächlichen Smalltalk!

 Marc Hairapetian: Sie haben am 12. Oktober Geburtstag. Bei Wikipedia steht als Geburtsjahr 1947. Auf Ihrer Facebook-Seite wird bei der Abbildung der Rückseite eines Schallplatten-Covers jedoch 1945 angeben. Feiern Sie in diesem Jahr Ihren 70. Geburtstag? Und wenn ja vielleicht sogar im großen Stil?

 Michael Maien: Ich weiß gar nicht, wie und wodurch das Jahr 1947 als mein Geburtsdatum ins Spiel kam. Jahrgang 1945 stimmt. Da ich aber Geburtstage nie feiere, ist auch der baldige 70. für mich im Grunde ohne Bedeutung.

 Marc Hairapetian: Sie entstammen einer Künstlerfamilie. Waren Sie ein extrovertiertes Kind? Und wollten Sie schon damals Schauspieler werden?

 Michael Maien: Ich war eher introvertiert. Aber bei uns Zuhause verkehrten viele Schauspieler wie Hellmut Lange und Kabarettisten wie Dieter Hildebrandt. Dadurch bin ich sozusagen in diese Welt hineingewachsen.

 Marc Hairapetian: Nachdem Sie die Falckenberg-Schule in München absolviert hatten, wurden Sie 1964 von Rolf Thiele für den Film entdeckt und erhielten gleich eine der Hauptrollen in der Thomas-Mann-Adaption "Wälsungenblut", die mehr oder weniger delikat das Thema inzestuöse Liebe behandelte. Welche Erinnerungen haben Sie an die Dreharbeiten mit Gerd Baltus, Rudolf Fernau und Margot Hielscher? Und konnten Sie schon damals als Teenager nachvollziehen, dass die Kinoversion zu einem Skandal-Erfolg avancieren sollte?

Größere Ansicht anzeigen  Michael Maien: Eigentlich wurde ich von Gerd Baltus entdeckt, der damals an den Münchner Kammerspielen engagiert war. Er wiederum machte mich auf Erika Mann, die Tochter von Thomas Mann, aufmerksam. Rolf Thiele war ein sehr schwieriger Regisseur, aber vielleicht war diese Strenge für mich als Anfänger sogar nützlich. Natürlich war es zudem eine Ehre, mit großen, namhaften Darstellern wie Rudolf Forster und Margot Hielscher zusammen zu arbeiten. Der Skandal kam für mich völlig überraschend und nicht nachvollziehbar. Aber die 1960er Jahre waren halt voll von "Skandalen" - echten und hausgemachten.

 Marc Hairapetian: Sie erhielten für die Rolle des Siegmund 1965 einen Bambi. Waren Sie über Nacht ein Star und fühlten sich auch so? War es die Verleihung, bei der Sie Sophia Loren kennen lernten, die Ihnen Tipps gab, auch im italienischen Film zu reüssieren?

 Michael Maien: Durch den Bambi war ich natürlich in aller Munde, habe mich aber keineswegs als Star gefühlt. Diese Attitüde hatte ich nie. Ja, Sophia hat mir einige Adressen vermittelt, die mir später in Rom auch mehr oder weniger hilfreich waren. Damals wurde in Rom ja an jeder Straßenecke ein Film produziert. Manche kamen aber auch nie auf den deutschen Markt. Auch nicht ein Film, den ich mit Pascale Petit und Brett Halsey 1967 drehte.

 Marc Hairapetian: Ich habe gelesen, dass Ihnen das Theater wichtig ist. Neben Ihrer Leinwandkarriere wurden Sie in der Öffentlichkeit aber lange als Schlagersänger wahrgenommen. Trifft dieser Begriff überhaupt auf Sie zu? Wenn man Songs wie "Ich kann keine Mädchen weinen sehen" heute hört, hat man eher den Eindruck, dass es sich um charmante Beat-Chansons handelt. Wie stehen Sie 2015 zu diesen heillos romantischen Liedern?

 Michael Maien: Mein Einstieg ins Schlagergeschäft war reiner Zufall. Ich drehte in Hamburg das Fernsehspiel "Die hundertste Nacht" mit Curt Bois und traf abends im Restaurant auf Nana Mouskouri und Leo Leandros. Mehr aus Spaß haben wir dann in Leos Wohnung ein bisschen "probiert", und seine Tochter Vicky spielte auf der Gitarre dazu. So entstand eine Zusammenarbeit, der ich immerhin Bravo-Titelbilder und einen jungen Kreis von Fans zu verdanken hatte. Das Ganze dauerte etwa zwei Jahre, dann waren mir die Texte zu simpel. Ich konnte mich jedoch bei Phillips mit Anspruch nicht durchsetzen und beendete den Vertrag.

 Marc Hairapetian: Wie war die Atmosphäre im Aufnahmestudio des legendären Hotel Esplanade?

 Michael Maien: An das Esplanade erinnere ich mich gut. Es war direkt an der "Zonengrenze" gelegen. Sehr unheimlich und voller leerer Räume, die höchstens mit Bildern der Stars der 1940er an den Wänden dekoriert waren.

 Marc Hairapetian: War das Verhältnis zu Regisseur Thiele freundschaftlich geprägt? Er besetzte Sie immerhin erneut in "Grieche sucht Griechin" neben Heinz Rühmann und Irina Demick.

 Michael Maien: Das Verhältnis war durchaus freundschaftlich, weit weniger zu Heinz Rühmann, den ich als humorlos, verbissen und unnahbar in Erinnerung habe, und der mich schon auf der Bambi- Feier eifersüchtig mit der Bemerkung nervte, dass es nicht gut sei, noch so jung schon einen Filmpreis zu erhalten.

 Marc Hairapetian: Das ZDF will den einstigen, äußerst prominent besetzten Straßenfeger "Hotel Royal" nicht mehr ausstrahlen, weil er angeblich "nicht mehr den heutigen Sehgewohnheiten entsprechen" würde. Hat der Sender Recht?

Größere Ansicht anzeigen  Michael Maien: Ich verstehe das Argument des ZDF nicht. Dann dürfte man auch "Der Kommissar", "Der Alte" etc. nicht mehr sehen können. Und ich weiß, dass es gerade für diese Produktionen eine große Fan-Gemeinde gibt.

 Marc Hairapetian: Äußerlich hatten Sie vor allem in den 1960er/1970er Jahre Ähnlichkeit mit Horst Buchholz und Alain Delon. Haben Sie beide Akteure getroffen?

 Michael Maien: Nur Horst Buchholz. Ihn traf ich das erste Mal bei den Filmfestspielen 1965 in Berlin, später dann oft in München. Als ich 1973 ein Künstlerlokal in Schwabing eröffnete, war er dort regelmäßiger Gast. Ich kann schon sagen, dass daraus eine Freundschaft erwuchs, obwohl er damals in einer privaten, wie auch beruflichen Krise steckte.

 Marc Hairapetian: Ihr guter Freund Horst Buchholz lehnte einst "Lawrence von Arabien" ab, worüber er sich dann zeitlebens ärgerte.

 Michael Maien: Horst hat in der Tat große Chancen ausgelassen, auch Luchino Viscontis "Rocco und seine Brüder" wodurch ja Alain Delon Karriere machte. Mir unverständlich.

 Marc Hairapetian: Ende der 1960er Jahre kam es durch Ihr Mitwirken in dem Oswald-Kolle-Aufklärungsfilm "Das Wunder der Liebe II - Sexuelle Partnerschaft" zu einem Image-Wechsel. Was damals verrucht war, wirkt heute eher harmlos. Dennoch haben die auf dokumentarisch getrimmten Soft-Erotik-Filme aufgrund des Einsatzes bekannter Gesichter und der plüschigen Musik ihren Reiz. Machte es Ihnen eigentlich Spaß, diese erotischen Szenen zu drehen? Oder dachten Sie: Augen zu und durch?

 Michael Maien: "Das Wunder der Liebe" hatte eigentlich ein recht gutes Drehbuch. Da Ossi Kolle zu der Zeit etwa 40 Jahre alt war, entwickelten wir die Story gemeinsam weiter. Sehr viele Szenen haben meinen Einfluss. Das gilt auch für andere Steifen dieses Genres, z.B. "Jodel mir noch einen", der einen völlig anderen Arbeitstitel hatte und immerhin unter der Regie von Altmeister Georg Tressler gedreht wurde.

 Marc Hairapetian: Wesentlich härter war "Das Stundenhotel von St. Pauli", bei dem "Grieche sucht Griechin"-Drehbuchautor Rolf Olsen Regie führte. Olsen drehte fulminante Exploitation-Filme wie "In Frankfurt sind die Nächte heiß", "Wenn es Nacht wird auf der Reeperbahn" und "Blutiger Freitag", als es diesen Begriff im deutschsprachigen Raum noch gar nicht gab. Wie waren die Dreharbeiten mit dem österreichischen Enfant terrrible? Ich habe von Fritz Wepper und Jürgen Draeger gehört, dass er am Set immer fürchterlich herumgebrüllt haben soll. Auch bei Ihnen?

Größere Ansicht anzeigen  Michael Maien: Rolf Olsen empfand ich sogar als sehr sensibel; wenn er laut wurde, dann nur mit den Leuten von der Technik, wenn etwas nicht klappte. Ich denke, er hat sich sehr zusammengerissen, weil sein Star in "Das Stundenhotel von St. Pauli" immerhin Curd Jürgens war.

 Marc Hairapetian: Noch härter und bis heute auf dem Index ist der deutsch-britische Horrorfilm "Hexen bis aufs Blut gequält", bei dem es zu Querelen zwischen Michael Armstrong und Adrian Hoven kam, so dass letzterer schließlich die Regie übernahm. Haben Sie von diesen Unstimmigkeiten alles hautnah mitbekommen? Sollte der Film, indem Sie den Baron Daumer verkörperten, als Schocker nur Geld einspielen oder gab es noch die zusätzliche Intention, Verbrechen des Mittelalters an Andersdenkenden wie hier unabhängigen Frauen, die als vermeintliche Hexen gefoltert und getötet wurden, dem Vergessen zu entreißen?

 Michael Maien: Ja, es gab große Probleme mit Armstrong. Ich vermute Drogen spielten für dessen unberechenbares Verhalten eine Rolle. Vielleicht war Armstrongs Anliegen auch in der Tat eher, eine Art Dokumentation zu schaffen, was aber nicht im Sinne des Gloria- Verleihs war. Adrian, der unter dem Pseudonym Percy Parker schon am Drehbuch mitschrieb, hat dann härtere Schock-Elemente eingebaut, die uns einiges an Goodwill abverlangten.

 Marc Hairapetian: Haben die drei letztgenannten Filme Ihre Schauspielerkarriere befördert oder eher geschadet?

 Michael Maien: "Hexen" und "Stundenhotel" waren kein Problem. Ob mir Kolle geschadet hat? Das lässt sich im Nachhinein nicht eruieren. Man weiß ja selten, welche Angebote man nicht bekommt.

 Marc Hairapetian: Ihre schauspielerische Bandbreite in diversen Genres ist enorm. Sie wirkten zusätzlich noch in den 1970er und 1980er Jahren in damals äußerst populären Krimi-Fernsehserien wie "Der Kommissar", "Der Alte" oder "Derrick" mit. Gab es auch Filme, in denen Sie aus moralischen Gründen nicht mitspielen wollten?

 Michael Maien: Damals hieß es, wer nicht für "Der Kommisar", " Der Alte" oder "Derrick" engagiert wurde, hat keinen Namen. Deshalb nahmen bedeutende Schauspieler dort auch kleine Rollen an. Ja, es gab einige Angebote, in denen ich den hässlichen Deutschen spielen sollte. Ich sah mich aber weder wegen meiner Einstellung noch wegen meines Typs in der Lage in diesen "Werken" mitzuwirken.

 Marc Hairapetian: Laurence Olivier hat einmal gesagt, dass es bei der Schauspielerei in erster Linie nur um die Darstellung von Illusionen gehen würde. Oskar Werner wollte dem Publikum den Traum schenken. Was möchten Sie dem Publikum vermitteln?

 Michael Maien: Das Drehbuch, die Regie, die Kamera vermitteln. Der Schauspieler übermittelt.

 Marc Hairapetian: Ende der 1970er Jahre neigte sich in für Sie noch jungen Jahren die Film- und Fernsehkarriere ihrem Ende zu. Sie spielten zwar weiter Theater, wechselten aber wenig später komplett den Beruf und wurden Journalist und Schriftsteller. Wie kam es genau dazu?

 Michael Maien: Mein letzter "Der Alte" war 1986. Neben meinem Engagement am Rheinischen Landestheater arbeitete ich dazu in der Redaktion Komet, einer Kulturzeitung meiner Frau und meines Schwagers. Das war eine spannende Erfahrung, die mich zum Schreiben brachte. So entstand 2002 der Roman " Der süße Duft des Abschieds", in dem eigentlich sehr viel meiner Beweggründe heraus zu lesen sind.

 Marc Hairapetian: In einem Interview mit Dirty Pictures sagten Sie, dass das Feuer in Ihnen als Schauspieler nicht mehr brennen würde. Warum ist es erloschen?

 Michael Maien: Es gibt beziehungsweise gab Schauspieler wie Otto Sander, mit dem ich zusammen auf der Schauspielschule war, für die ein Leben ohne Theater, Film, nicht vorstellbar ist. Das gilt für mich nicht. Das Leben hat so viele Facetten, und ich war immer neugierig auf Neues.

Größere Ansicht anzeigen  Marc Hairapetian: Trotzdem erhalten Sie gelegentlich Anfragen wie zuletzt bei der Horror-Anthologie "German Angst". Welche Rolle würde Sie noch reizen?

 Michael Maien: Es gibt ein Angebot, " Letters For You" zu spielen. Ich lese das Buch gerade.

 Marc Hairapetian: Würden Sie gerne einmal bei einem Film Regie führen?

 Michael Maien: Ehrlich gesagt, würde ich mir das nicht zutrauen.

 Marc Hairapetian: Sie verfassten den von Ihnen schon erwähnten autobiografisch gefärbten Roman "Der süße Duft des Abschieds". Was macht Ihnen mehr Spaß: Schreiben oder spielen?

 Michael Maien: Das kann man nicht vergleichen: Schreiben ist eine einsame Tätigkeit.

 Marc Hairapetian: Sie geben "Wolfsblut" als eines Ihrer Lieblingsbücher an. Was fasziniert Sie so sehr an der Jack-London-Geschichte?

 Michael Maien: Die Geschichte des einsamen Kämpfers in der Natur beziehungsweise Wildnis.

 Marc Hairapetian: Sie lebten in München und Berlin, zogen dann nach Düsseldorf. Wie kam es zum erneuten Ortswechsel?

 Michael Maien: In Düsseldorf und Brüssel lebte damals schon meine jetzige Frau, Anny Maien, die in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen das Theater an der Bismarckstraße leitete. Dort spielten wir zusammen Theater. Und ich bin dann auch dageblieben.

 Marc Hairapetian: Sie sind gebürtiger Nürnberger. Warum drücken Sie dem BVB die Daumen und nicht dem Club? Was ist mit Fortuna Düsseldorf?

 Michael Maien: Ich bin in Nürnberg nur geboren. In München war ich 60er Fan. Beim BVB reizte mich der Trainer, und Fortuna??? Wo stehen die noch mal derzeit...? (lacht)

 Marc Hairapetian: Im Mittelfeld der Zweiten Bundesliga. Im Gegensatz zu anderen Künstlern Ihrer Generation nutzen Sie sehr aktiv soziale Netzwerke wie Facebook. Welche Vorteile sehen Sie darin? Gibt es auch Nachteile?

 Michael Maien: Einige meiner Freunde wie Uli Lommel, Dan van Husen, Peter Fricke, Krista Posch, Nora Barner, Christiane Leuchtmann sind aktiv dabei. Andere nicht. Ich habe Spaß daran, alte Mitschüler wiedergefunden und neue FB-Freunde kennengelernt. Ich sehe keine Nachteile.

Marc Hairapetian führte das Interview mit Michael Maien am 24. Juli 2015 für SPIRIT - EIN LÄCHELN IM STURM www.spirit-ein-laecheln-im-sturm.de.
All Coprights by Marc Hairapetian/SPIRIT - EIN LÄCHELN IM STURM 2014/2015.